Fremdbestimmt kontrolliertes Trinken im Altenheim
Dahinter verbirgt sich ein Pflege- und Betreuungskonszept für Alten- und PflegeheimbewohnerInnen, die nicht oder nur bedingt zu einer abstinenten Lebensweise fähig sind.
Ziele des Fremdbestimmt kontrollierten Trinkens
  • Reduktion problematischer Verhaltensweisen wie Aggressionen, Gewalt, Selbstvernachlässigung, Verbitterung, Trinken bis zum Vollrausch
  • Reduktion der Trinkmengen
  • Steigerung des Wohlbefindens

Strategien
    • Aufbau eines speziellen Wohnbereichs
    • Aufbau eines aktivierenden Betreuungsangebotes
    • Umsetzung Stufenprogramm fremdbestimmt kontrolliertes Trinken und Management problematischer sozialer Verhaltensweisen: Darin werden eine eventuelle Trinkmenge, problematische Verhaltensweisen und deren Konsequenzen und der Grad einer autonomen Lebensweisen geregelt. In sechs Stufen können die BewohnerInnen höhere Autonomiegrade erreichen, wenn sie sich an eventuell vereinbarte Trinkmengen halten und keine problematischen Verhaltensweisen zeigen. Unerwünschte Verhaltensweisen können je nach Schweregrad sanktioniert werden.